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NARBENTHERAPIE

Behandlung von Akne-Narben, OP-Narben, Verbrennungsnarben und Keloiden

Behandlung von Aknenarben und OP-Narben

Was sind Narben und wieso entstehen sie?

Grundsätzlich ist die Narbenbildung eine von Natur aus wichtige und sinnvolle Reaktion unseres Körpers auf Verletzungen jeglicher Art.

Das heißt, dass eine Abheilung von Wunden nach OPs, Entzündungen, Verletzungen und Verbrennungen ausschließlich durch die Bildung von Narbengewebe erfolgen kann- also grundsätzlich ein lebenswichtiger Vorgang in unserem Körper!

Nur was, wenn die Narbe eine eingezogene Hautstelle wie typischerweise nach Akne im Gesicht hinterlässt? Oder juckt-wie beispielsweise als Reaktion auf das Fadenmaterial nach einer OP?
Oder etwa schmerzt, da die Narbe selbst dick und verhärtet ist? Mitunter sogar funktionseinschränkend ist, da Narbengewebe grundsätzlich minderwertiges Gewebe ist und nicht gut dehnbar – beispielsweise wenn am Knie oder Ellbogen lokalisiert- da, wo eine große Hautbeweglichkeit erwünscht ist? Oder letztendlich psychisch belastend ist, da sie optisch stört?

Klassifizierung der Narben

Grundsätzlich unterscheidet man eingesunkene „atrophe“ Narben nach Akne oder auch Operationen, hier sieht man ganz klar, dass das Gewebe tiefer als das Hautniveau liegt – oft sind diese Formen von Narben im Gesicht lokalisiert.

Zu den sog. „hypertrophen“ Narben zählen Narben, die höher als das Niveau unserer Haut sind, meist verdickt und oft schmerzhaft sind, lokalisiert typischerweise im Schulter- und Brustbereich. Meist als Folge von schweren Formen einer Akne oder Verletzungen.

Dann gibt es noch- glücklicherweise seltener- die besonders schwere Form einer Narbenbildung: das Keloid.

Hier kommt es nicht nur zu vergrößerter und verdickter Narbenbildung, die Narbe selbst wächst aktiv und unkontrolliert über den Ursprungsort hinaus in umliegendes, gesundes Gewebe- und das in manchen Fällen ganz ohne zugrundeliegende Verletzung!

Narbenbildung und ihre Merkmale

Dadurch können derartige Narben nicht nur kosmetisch störend sein, sondern bis zur Funktionseinschränkung eines nahe gelegenen Gelenkes führen! Hier spielen eine genetisches Veranlagung und ein dunkler Hauttyp eine große Rolle. Auch der Einfluss von Hormonen ist hier von Bedeutung.

Einer der Hauptgründe für Narbenbildung liegt aber in der Hautspannung: Ganz klar gilt, je größer der Zug auf das Narbengewebe, desto größer die spätere Narbe! Das heißt, je mehr -vor allem nach OPs- ein Zug auf die Wundränder verhindert wird, desto schöner das Ergebnis und desto kleiner die Narbe. Hier sollte neben zweischichtigem Vernähen einer OP-Wunde (hier wird jede Hautschichte einzeln genäht, um den Zug auf die Dermis, den Ort der Narbenbildung, zu vermindern) auch noch ein spezielles Pflaster geklebt werden, das den Zug auf die Wundränder „abfängt“.

Was kann man nun selber dazu beitragen, eine unschöne Narbenbildung zu verhindern?

Bei bekannter „schlechter“ Narbenbildung oder bereits bestehender Narbe empfiehlt sich der Besuch beim Spezialisten ( hier lohnt es sich, genau hinzusehen, denn nicht jeder Dermatologe ist auch auf Narben spezialisiert), wobei durch das Unterspritzen des Narbengewebes ein Abflachen bewirkt werden kann, auch die Rötung reduziert sich deutlich.

Zudem kann durch modernste Lasertherapie (fraktionierter CO2-Laser) ideal bei Aknenarben im Gesicht- in Form von mehreren Sitzungen eine Glättung und dadurch wahre Wunderwirkung erzielt werden!