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Die richtige Ernährung für eine gesunde Haut

So geht's!

Hautgesundheit und Ernährung – das sind die Zusammenhänge

Dass sich das Wohlbefinden durch die vitaminreiche und abwechslungsreiche Ernährung erhöht, ist allgemein bekannt. Doch auch Ihre Haut profitiert von gesunder, ausgewogener und vitalstoffreicher Kost. Menschen mit einem guten, glatten und gesund aussehenden Hautbild ernähren sich im Regelfall sehr gesund. Wer unter Hautunreinheiten, Juckreiz und Hautrötungen leidet, könnte die Ursache bei einer selbstkritischen Betrachtung seines Ernährungs- und Lebensstils finden. Es ist erwiesen, dass die Gesundheit der Haut und Ihre Ernährung zusammenhängen. Doch was sollten Sie essen, welche Lebensmittel beugen Hauterkrankungen vor und worauf sollten Sie zugunsten einer schönen, gesunden Haut besser verzichten? Hier erfahren Sie mehr!

Wie kann man Hautkrankheiten durch Ernährung vorbeugen?

Ungesundes, fettes und zuckerhaltiges Essen kann viele Krankheiten begünstigen. Nicht nur Diabetes mellitus, Leber- und Niereninsuffizienzen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sondern auch Hautkrankheiten können das Ergebnis falscher Ernährung sein. Die Haut ist das größte und am meisten beanspruchte Organ des menschlichen Körpers. Sie schützt vor Witterungseinflüssen und Umweltrückständen, erneuert sich kontinuierlich und brauch eine nicht unbeachtliche Menge Energie. Menschen mit einem gesunden Stoffwechsel weisen im Regelfall ein gesundes Hautbild auf.

Warum ist das so?

Die Hauterneuerung, also die Bildung neuer Hautzellen, beruht auf dem Stoffwechsel und damit auf der Nahrung, die Sie Ihrem Körper zuführen. Um Hautkrankheiten vorzubeugen, sollten Sie täglich 3 Liter Mineralwasser trinken und sich vitamin-, spurenelement- und mineralstoffreich ernähren.

Der menschliche Körper ist sehr komplex und folgt doch einem ganz einfachen Konzept. Alle über Ihre Nahrung aufgenommenen Vitalstoffe werden anhand der Wichtigkeit einer Funktion „verteilt“. Ehe Ihre Haut, die Fingernägel und die Haare versorgt werden, teilt Ihr Körper die vorhandenen Nährstoffe in den Organen auf, die lebensnotwendig sind. Das wiederum bedeutet, dass Ihre Haut und die Haare zu den hauptsächlichen Leidensträgern einer Mangelversorgung gehören. Neben den Lebensmitteln, die Ihre Haut unbedingt für die Zellneubildung benötigt, gibt es eine ganze Reihe an Nahrungsmitteln, die sich nachteilig auswirken und die sichtbare Spuren in Form von Hautunreinheiten hinterlassen. Was das ist und worauf Sie Ihrer Haut zuliebe besser verzichten sollten, erfahren Sie im Verlauf des Beitrags.

Welche Spurenelemente/Lebensmittel sind für eine gesunde Haut wichtig?

Ihre Haut braucht gesunde Fette (ungesättigte Fettsäuren), Eiweiß und Kohlenhydrate. Vor allem Omega-Fettsäuren sind für Ihr Hautbild und für den Haarwuchs essenziell. Fisch, Käse und Oliven enthalten große Mengen wertvoller Vitalstoffe mit hautverjüngenden Eigenschaften. Wenn Sie viel Omega-3 zu sich nehmen, bleibt das Bindegewebe straff und Ihre Haut ist glatt. Ebenso wichtig ist eine umfassende Versorgung mit Zink und Eisen, Kupfer, Selen und Mangan. Hülsenfrüchte und Avocado, Karotten und grüne Gemüse sowie Kohl enthalten wichtige Vitalstoffe und sind nicht nur für Ihre Verdauung, sondern auch für Ihr größtes Organ – für die Haut gesund. Auch Walnüsse, Beeren und Tomaten, Blattsalat sowie Fisch und Zitrusfrüchte tragen zur Verbesserung des Hautbildes bei und erhöhen zusätzlich Ihr Wohlbefinden.

Eigentlich bietet uns die Natur alles, was für eine gesunde Haut wichtig ist. Doch die Ernährungsgewohnheiten haben sich vor allem in den Industrieländern deutlich verändert. In vielen Haushalten wird selten frisch gekocht. Trotz des reichhaltigen Angebots in den Supermärkten geht der Trend zum schnellen Essen unterwegs. Wer dieser Möglichkeit zu oft nachgibt, ernährt sich einseitig und begünstigt Vitalstoffmängel. Ein grauer Teint, schuppige und fettige Haut, verstopfte Poren und Pickel sind Folgen der Mangelerscheinungen, die beim Verzicht auf gesunde Lebensmittel eintreten. Die Haut ist das Spiegelbild der menschlichen Seele. Sie ist ebenfalls der Spiegel unserer Ernährung und gibt auf den ersten Blick preis, wie wichtig Ihnen Ihre Gesundheit – und damit Ihre Orientierung auf gesunde und frische Lebensmittel ist.

Wenn es doch einmal schnell gehen soll, eignen sich frische Smoothies aus hautgesundem Obst und Gemüse für eine Mahlzeit zwischendurch. Es muss nicht immer ein frisch gekochtes Gericht sein, da Sie einen Großteil der wichtigen Lebensmittel auch roh verzehren können. Bei spürbaren Mängeln kann die Supplementierung helfen. Hier sollten Sie allerdings beachten, dass Nahrungsergänzungsmittel kein Ersatz für natürliche Spurenelemente und Vitalstoffe sind. In Kombination mit einer ausgewogenen, abwechslungsreichen Ernährung kann die vorübergehende Supplementierung allerdings für eine Verbesserung Ihrer Haut sorgen.

Welche Lebensmittel sollten vermieden werden?

Streichen Sie alle Lebensmittel mit künstlichen Zusatzstoffen von Ihrem Speiseplan. Geschmacksverstärker, chemische Aromen und Stoffe zur Haltbarmachung verunreinigen die Haut und gelten als Hauptursache für Pickel und Mitesser. Auch Zucker, den wir zwar benötigen, sollte einen sehr geringen Anteil in der Nahrung ausmachen. In Fertiggerichten, in Softdrinks und in handelsüblichen Frucht- und Gemüsesäften sind große Zuckermengen enthalten. Eine erhöhte Aufnahme führt zu einem Anstieg des Insulin-Faktors, der wiederum zur Vergrößerung der Talgdrüsen beiträgt. Eine sehr zuckerhaltige Ernährung kann Hautentzündungen begünstigen und ist eine häufige Ursache für die frühzeitige Hautalterung.

Fettiges Fleisch, Fertiggerichte jeglicher Art und Fastfood sowie Alkohol sind Hauptgründe für unreine Haut im Erwachsenenalter. Auch Weißmehl sowie Milchprodukte können den glykämischen Index anheben, was sich in schubweisen Hautunreinheiten (oftmals einen Tag nach dem Verzehr) äußert.

Sicherlich spricht nichts gegen einen gelegentlichen Besuch beim Lieblingsitaliener oder einen Familienausflug ins nächstgelegene Burger-Restaurant. Fastfood ist nicht prinzipiell schädlich, sondern wirkt sich beim Verzehr größerer Mengen negativ auf Ihr Hautbild aus. Gleiches gilt auch für Alkohol. Ein Glas Wein oder ein Bier verursachen keine Pickel und lassen Ihre Haut nicht frühzeitig altern. Doch ein Zuviel schädigt sowohl Ihre Haut, als auch Ihre Leber.

Neben den generell hautschädlichen Lebensmitteln und Zusatzstoffen sollten Sie immer individuell entscheiden und auf Ihren Körper hören. Auch beim Verzehr gesunder Nahrung kann Ihre Haut auf bestimmte Früchte, Gemüse oder andere Nahrungsmittel sensibel reagieren. Bilden sich nach dem Verzehr von Kuchen oder Weißbrot Pickel, sollten Sie diese Lebensmittel zumindest für eine bestimmte Zeit weglassen. Fühlt sich Ihre Haut wenige Tage nach dem Verzehr von Süßigkeiten fettig und unrein an, gehen Sie in nächster Zeit sparsam mit zuckerhaltigen Lebensmitteln um.

Was Ihnen bekommt und was Ihrem Körper gut tut, erfahren Sie, wenn Sie Ihre Haut im Spiegel betrachten. Neben dem Darm, dessen Signale Ihnen ebenfalls wichtige Informationen liefern, erkennen Sie auch an Ihrem Hautbild, ob eine Ernährungsumstellung ratsam wäre oder ob Sie sich bereits gesund und ausgewogen ernähren. Tipp: Anstelle von Fruchtsäften und Softdrinks stillen Sie Ihren Durst mit Mineralwasser. Wer ausreichend und gesund trinkt, sorgt für ein straffes und vitales Hautbild.