COVID auf der Haut
Dr. Barbara Franz erklärt, was Sie tun können, um Ihre Haut zu schützen!
Tatsächlich gibt es bereits einen deutlichen Zusammengang zwischen dem Tragen von Masken und COVID auf unserer Haut!
Durch das Tragen von MNS wird in erster Linie die gesamte untere Gesichtshälfte bedeckt – es bildet sich dort – bedingt durch das Ausatmen – eine „feuchten Kammer“: also eine Situation, für die unsere Haut im Gesicht nicht geschaffen ist.
Die feuchte Luft beim Atmen oder Sprechen verdampft normalerweise – durch die Maskensituation aber bildet sich ein für unsere Gesichtshaut zu feuchtes Milieu, welches Keime aller Art anzieht.
Insbesondere bei heller, empfindlicher Haut kommt es hier gehäuft um Mund und Nase zu „Perioraler Dermatitis“, da hier die natürliche Keimbesiedelung („Barrierefunktion der Haut“) empfindlich gestört wird und die „guten“ ortsansässigen Bakterien durch „böse“ Keime ersetzt werden.
Das Ergebnis: kleinste schuppende Rötungen um Nase und Mund, teilweise sogar kleine eitrige Knötchen.
Der erhöhte Feuchtigkeitsgrad der unteren Gesichtshälfte begünstigt in weiterer Folge auch das Entstehen von Pilzinfektion um Nase und Mund: Pilze lieben grundsätzlich feuchtes, warmes Klima am Körper – und unter der Maske stellen wir leider genau so ein Mikroklima her.
Eine Pilzinfektion erkennt man durch rötlich – juckende Mundwinkel mit Krustenbildung aber auch kleine rötliche Herde im Bereich des Naseneingangs, oft verbunden mit leichter Schuppung.
Unerfreulicherweise verstärkt sich auch Akne besonders im unteren Wangenbereich, oft erkennt man tief liegende rötliche Knoten unter der Haut, aber auch oberflächliche weiße- also eitrige Pünktchen werden sichtbar.
Hier lohnt es sich, die Maske täglich zu wechseln sowie Stoffmasken regelmäßig mit 60 Grad zu waschen, um die Keime auch sicher abzutöten!
Ein Besuch beim Dermatologen ist ratsam, um eine genaue Differentialdiagnostik durchzuführen um rasch mit der richtigen Therapie zu beginnen.